Folgendes ist ein rudimentäre Skizze für ein Datenmodell. Ein solches ist nötig, um die riesigen Datenmengen, die bei der Beschreibung von Kompositionen anfallen, elektronscih bewältigen zu können.
Vereinfachung: Wir gehen davon aus, dass ein Ton nicht weiter zerlegt werden kann (Hüllkurve, Dynamikkurve etc, werden vernachlässigt). Die Eigenschaften des Tones entsprechen der Kodierung eines Tons in idealisiertem und innerhalb unseres Modells erweiterten MIDI.
- Eintonuniversen sind in ein Metauniversum eingebettet, Tonhöhen und Dauer können nur relativ zu einem solchen definiert werden.
Die Formalisierung in XML-Dialekten scheint allerdings eine Sackgasse. XML ist auf eine Objektidentifikation ausgelegt und deshalb für eine Tropenontologie vermutlich nicht geeignet.
1TU in Prädikatenlogik erster Stufe
Φ-Prädikate
FrequenzΦ f (Domain: R > 0, Range : 0 ≤ f ≤ 20‘000), limitiert durch Hörgrenzen des Ohres; Mass: Hz
BeginnΦ onΦ (Domain: N = 0), Masseinheit Sekunden («on» von Onset)
EndeΦ offΦ ((Domain: R ≥ 0, Range: 0 < off ≤ unbestimmt [definiert durch Wahrnehmungsgesetze]) Mass Sekunden («off» von Offset)
(relative) LautstärkeΦ velΦ ((Domain: N ≥ 0, Range: 0 < vel ≤ 127) Mass? («vel» von Velocity)
Ψ-Prädikate
TonhöheΨ h (Domain: Tonhöhen der Klaviertastatur, Range= A0 ≤ h ≤ C8), Masseinheit?
DauerΨ d (Domain: Dauern, Range: gerade noch wahrnehmbar ≤ d ≤ endlos), Masseinheit?
LautheitΨ s (Domain: Lautheiten, Range: gerade noch wahrnehmbar ≤ s ≤ schmerzhaft), Masseinheit Sone
Ein 1TU ist ein 6-Tupel (f, off, vel, h, d, s). |
- Es gibt theoretisch beliebig viele 1TU.
- Gilt folgender Identitätssatz?
1TU1 ≡ 1TU2 ⇔ f1 = f2 . off1 = off2 . vel1 = vel2 . h1 = h2 . d1 = d2 . s1 = s2
1TU in OWL
XML Schema für 1TU
XML-Version mit DTD und Attributen
XML-Version mit DTD und verschachtelten Tags
1TU in rudimentärem RDF
1TU in rudimentärem RDF mit leeren Knoten